Vor etwa einem Monat musste ich hier die schlechte Nachricht posten, dass der Wind eine Außenmauer im Projekt zum Einsturz gebracht hatte. Heute kann ich den Erfolg vermelden: es ist wieder alles in Ordnung!

Was genau war passiert? Tilata ist recht dünn besiedelt und so kann der Wind recht ungebremst über die Hochebene fegen. Da die Außenmauern im Projekt aus Kostengründen nur aus luftgetrockneten Ziegeln bestanden, die durch Wind und Wetter im Laufe der Zeit zudem heftig angegriffen waren, hat ein Windstoß einen Teil der Mauer zum Einsturz gebracht. Ein großes Problem war dabei, dass in SARIRY viele Wertgegenstände (z.B. die Computer) ungeschützt waren.

Zivi Alexander umringt von Kindern auf der Baustelle
Zivi Alexander umringt von Kindern auf der Baustelle

Wo kamen die Mittel zum Wiederaufbau her? Rund 100 Euro (!) haben die Familien in Sariry selbst beigesteuert, das restliche Geld kommt aus Deutschland und Kanada – den beiden Ländern, in denen SARIRY Partnerschaften unterhält. Die Arbeit wurde wieder zum großen Teil von den Familien umgesetzt, die von SARIRY profitieren. Außerdem haben unsere Zivis Alexander und Vitus tatkräftig mitgeholfen.

Wie sieht die neue Mauer aus? Die neue Mauer wurde unter Mithilfe aller Mitglieder in SARIRY von Maurermeister Señor Angel gebaut. Dabei wurden die Fundamente freigelegt und hochwertige Materialien verwendet. Diesmal soll die Mauer dem scharfen Wind im Altiplano trotzen können.

Alle helfen mit, wo es nur geht.
Alle helfen mit, wo es nur geht.

Unser herzlicher Dank gilt allen, die den Bau der Mauer mit einer Spende unterstützt haben!