Das ausgeklügelte Kommunikationsnetz der Inka, mit dem Nachrichten innerhalb kürzester Zeit bis in die entlegensten Regionen des Reiches gelangen konnten, war außerordentlich bemerkenswert: wie bei einem Staffellauf wurde die Nachricht Läufer zu Läufer weitergegeben, bis die Mitteilung ihr Ziel rerreicht hatte. Angeblich war es dem Inkaherrscher mit diesem Botennetz sogar möglich, im andinen Cusco frischen (!) Fisch aus dem 500 km entfernten und 3500 Meter tieferen Pazifik zu bekommen.

Vor vier Jahren hat sich der Kölner Sportwissenschaftler Frank Hülsemann mit sieben weiteren Langstreckenläufern dazu aufgemacht, diesen „Staffellauf der Extreme“ an einer exemplarischen Strecke selbst nachzuvollziehen: In 22 Tagen wurden 3500 Meter gelaufen – von Chile nach Ecuador. Der WDR und arte haben die Läufer bei Ihrer Durchquerung Inkareichs mit der Kamera begleitet und eine spannende Reportage daraus gebastelt…

phoenix: 01.08., 11:45 Uhr
Die Inka-Jogger