Wie unlängst versprochen, möchte ich die Nachrichten aus Tilata unmittelbar weiterleiten. Heute soll als erster Beitrag das aktuelle Breakdance-Projekt von Vitus vorgestellt werden.

Das Breakdance-Projekt in Tilata
Das Breakdance-Projekt in Tilata

Eines Tages äußerten die Jugendlichen von Tilata Interesse daran, Breakdance zu lernen. Vitus hatte zunächst noch Bedenken, denn für Breakdance benötgt man eine gute körperliche Verfassung und kontinuierliches Training, um das Verletzungsrisiko zu verringern. Für eine Eintagsfliege wäre der Aufwand zu groß gewesen:

Ich hielt das zu Beginn nur für einen Spaß und habe mich nur wenig darum gekümmert. Solche Trends sind nämlich – vor allem in diesem Alter – nicht sehr beständig.

Doch die Jugendlichen ließen nicht locker.

Erste Erfahrungen im Breakdance
Erste Erfahrungen im Breakdance

So begann Vitus zu überlegen, wie er das Breakdance-Projekt verwirklichen könnte. Vor allem: Wer sollte die Jugendlichen anleiten? Er selbst hatte zwar einige Erfahrungen gesammelt, aber würden die ausreichen?

Nachdem aber einige Jugendliche beider Geschlechter immer noch Interesse zeigen, habe ich in La Paz einen Lehrer gefunden, der mir Unterricht geben würde.

So bringt Vitus jede Woche neue Moves aus der Stadt mit, auf die die Jugendlichen in Tilata bereits sehnlichst warten.

Vitus zeigt was er gelernt hat
Vitus zeigt was er gelernt hat

Damit gibt es seit einigen Wochen eine Breakdance-Gruppe in SARIRY. Vitus ist zufrieden:  Das Projekt macht nicht nur allen Beteiligten großen Spaß, sondern fördert zudem Teamgeist, Körperbeherschung und Selbstbewusstsein.

Ich sehe darin eine gute Möglichkeit für eine sinnvolle Beschäftigung.

Lieber Vitus, wir auch. Vielen Dank für die tolle Umsetzung des Projektes!

Oft schwieriger als es aussieht
Oft schwieriger als es aussieht